thorsten tenberken artist
Tenberken in Wassermühle Trittau
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„Mondrians Sonntage“, Thorsten Tenberken in der Trittauer Wassermühle
(....) Thorsten Tenberken entwickelt seine Filme aus einem produktiven Konflikt zwischen bühnenhafter Inzenierung und scheinbar dokumentarischer Vorgehensweise. Er etabliert eine künstlich geschaffene Welt in einer alltäglichen Umgebung. Es ist eine Welt der Kontraste: dokumentarische Techniken wechseln sich mit choreographischer Inszenierung ab, dynamische Szenen werden gegen statische, skulpturale Situationen gesetzt – und narrative Elemente münden unvermittelt in ziellosen Handlungsschlaufen.
So schafft Thorsten Tenberken in seinen Filmen, in denen er Objekte, Bilder, Zeichnungen und Videos verbindet, sowohl ein konzeptionelles als auch theatralisches Panoptikum von menschlicher Konsequenz in einer nur schlecht, naiv oder falsch verstandenen Umgebung und Umwelt. Den Betrachtern wird eine Welt vorgeführt, in der die Figuren unermüdlich gegen Rituale des Alltags oder selbst erschaffene Spielregeln ankämpfen, ohne sich aus dem Teufelskreis der ewigen Wiederkehr befreien zu können. Die Handlungen sind tragisch, absurd und humorvoll-ironisch zugleich.
Am Tag der Eröffnung ist der Film „Lichtung“ zu sehen – eine große Installation mehrerer gleichzeitiger Videos auf dem Mahlboden der Trittauer Wassermühle. Eine Einführung in die Ausstellung gibt am Eröffnungstag Dr. Sven Nommensen vom Herzog-Anton-Ullrich-Museum, Braunschweig. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
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